Wer seinen persönlichen, ökologischen Fussabdruck verkleinert und sich mit weniger oder gar keinen tierischen Produkten ernährt betreibt aktiven Klimaschutz. Pflanzliche Produkte verzeichnen im Vergleich zu tierischen fast immer eine bessere Ökobilanz. Bei der Produktion von einem Kilogramm Karotten beispielsweise, fallen mehr als zehn Mal weniger CO2-Äquivalente an als bei der gleichen Menge Rindfleisch.
Gemäss Agrarbericht 2022 www.agrarbericht.ch war der Fleisch- und Milchkonsum bis 2021 weiter steigend. So lag der Fleischkonsum (ohne Fisch und Krustentiere) pro Person und Jahr bis 2022 bei rund 50 Kilogramm.
Eine derartige Ernährung enthält viel Fett und Cholesterin, erhöht das Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen und Übergewicht. Übermässiger Konsum von vor allem rotem Fleisch erhöht zudem das Darmkrebsrisiko.
Saisonale Früchte und Gemüse, Nüsse, Getreide, Hülsenfrüchte können grossmehrheitlich in der Schweiz (Europa) angebaut werden und sind abgesehen von kurzen, umweltschonenden Transportstrecken meist budgetfreundlicher als tierische Lebensmittel.
Pflanzliche Eiweisse können gut kombiniert tierische ersetzen. Gerade Hülsenfrüchte oder daraus gefertigte Produkte und pflanzliche Fleischalternativen wie Tofu enthalten nachhaltig Eiweissbausteine.
Die Heilkraft vieler Kräuter und Gewürze wird vielerorts und noch immer unterschätzt.
Für eine gesunde Verdauung und die Darmgesundheit beispielsweise sind Ingwer, Rosmarin, Pfefferminz und Chili aber auch Mariendistel wahre Wunderheilmittel.
Ganz abgesehen von Vielfalt und «geschmacklichen Höhenflügen» beinhalten Kräuter und entsprechende Gewürze oft Bitterstoffe, welche die Gallenblase und Bauchspeicheldrüse wie die Leber stimulieren können. Die Verdauungsorgane produzieren also mehr hilfreiche Enzyme für eine optimale Verdauung. Ätherische Öle können Blähungen lindern und krampflösend wirken. Gewürze und Kräuter helfen zudem den Salzkonsum zu reduzieren. Eine Entlastung für Herz- und Kreislauf also.
Starten Sie täglich fit und gesund mit pflanzlich basierter Ernährung.
− Weniger essen und trotzdem geniessen?
– Gewöhnung, Entwöhnung – strategische Ausrichtung und Kostenreduktion