Authentizität dank Intuition, Selbsterkennung- und -erforschung

Auf dem Weg zum eigenen «Ich» sind Achtsamkeit, Aktivität, Akzeptanz Entscheidungskraft, Geduld, Intuition, Körpergefühl, Kreativität und Selbstvertrauen von Bedeutung.

Im Prozess der Selbstfindung soll die eigene Persönlichkeit wie auch der persönliche Ausdruck gefestigt werden. Achtung und Respekt vor den Mitmenschen setzen zudem Mitgefühl, insbesondere Einfühlungsvermögen voraus. Die dafür nötige Eigenkompetenz entwickelt sich durch Lebenserfahrung aber auch beim Hinsehen und Zuhören.

Ein gesundes Selbstwertgefühl setzt eine persönliche Zufriedenheit voraus. Um nach eigenen Bedürfnissen und Überzeugungen zu leben, muss man sich selber kennen. Authentizität ist somit das Resultat der persönlichen Entwicklung.

Unabhängigkeit bedingt eine eigene Meinung und eigene Werte. Wer seine persönlichen Grenzen kennt und in bestimmten Situationen einzuschätzen vermag, agiert diplomatisch. Sozialkompetenz bedeutet jedoch nicht, persönliche Überzeugungen einfach «über Bord zu werfen».

So ist Intuition eine grundsätzlich natürliche Fähigkeit, die auch als innere Weisheit, als «Bauchgefühl» definiert werden kann.

Wie kann nun Intuition gefördert und im Alltag eingesetzt werden?

Achtsamkeit

Achtsamkeit beinhaltet vollständige Präsenz und Wahrnehmung der Gedanken, Gefühle und Empfingen im Augenblick. Man lernt, der persönlichen Intuition, seinem «Instinkt» zu vertrauen.

Aktivität

Neben sportlicher, fördert kreative Aktivität (Beispiel: malen, zeichnen, schreiben, singen und musizieren) den persönlichen Ausdruck und somit Intuition.

Entscheidungsfindung

Auf persönlicher Intuition basieren kleinste Entscheidungsfindungen im Alltag. Wie beim Anziehen, beim Essen oder der Körperpflege beispielsweise. Wer seiner Intuition mit der Zeit vertraut, entscheidet im ganzen Lebensbereich in den meisten Fällen fortführend.

Geduld

Intuition braucht sowohl Zeit als auch Übung und somit die nötige Geduld.

Gleichgesinnte

Das Zusammensein mit gleichgesinnten Menschen stärkt das Vertrauen in die persönliche Intuition. Die Teilnahme an Treffen wie Workshops oder Retreats beispielsweise kann die Konzentration intuitiver Entwicklung unterstützen.

Der Körper als wichtige Quelle der Intuition

Körperliche Empfindungen, wie Engegefühl in der Brust, krampfartige Gefühle im Magen, Schmerzen aller Art sind Signale von Ungleichgewicht, Überanstrengung, psychischem Stress oder Trauer. Auf solche Signale gilt es zu achten und allenfalls etwas zu ändern.

Meditation

Beruhigt den Geist und fokussiert die Aufmerksamkeit auf persönliche Intuition. Wer regelmäßig meditiert, lernt der «inneren Stimme» zu vertrauen.

Selbstfürsorge

Körper- und Seelenpflege fördert Intuition. Massgebend sind ausreichender Schlaf, gesunde Ernährung, regelmässige Bewegung aber auch Aktivitäten, die einfach Freude machen.

Träume

Träume können Hinweise, Wünsche sein. Oftmals auch Aufarbeitung von Krisensituationen (Albtraum). Wer seine Träume gleich nach dem Erwachen aufschreibt, ein Traumtagebuch führt, erkennt im Laufe der Zeit allenfalls Zeichen, die sich positiv auf beispielsweise die Entscheidungsfindung auswirken können.

Vertrauen

Intuition schafft Vertrauen. Wenn man beispielsweise vor einer wichtigen Entscheidung steht, ist ein «In sich hinein hören» ratsam. So verlässt man sich am besten auf das «Bauchgefühl» auch wenn die entsprechende Entscheidung schlussendlich unkonventionell ausfällt oder nicht der allgemeinen Meinung entspricht.

Intuition im Alltag heisst auf die innere Stimme zu hören. Die nötige Stärke zur Selbstverbesserung und Motivation zu gewinnen.


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